Fortbildungen 2017 > Funktionelle Therapie bei Dysphagie nach Behandlung von Tumoren im HNO-Bereich > Inhalt und Referentin

Seminar-Inhalte

Funktionelle Therapie bei Dysphagie nach Behandlung von Tumoren im HNO-Bereich

Der Kurs vermittelt Grundlagenwissen über die Pathophysiologie des Schluckvorganges nach Operation oder Bestrahlung eines Karzinoms im Mund- oder Halsbereich (Ursache, Auswirkung, Symptome).

Ein kurzer Kursteil wird der Dysphagiediagnostik gewidmet: sowohl theoretisch wie auch anhand von praktischen Beispielen lernen die Kursteilnehmer Vor- und Nachteile von Videofluoroskopie und FEES (Fiberendoskopische Evaluation des Schluckens) in Zusammenhang mit Tumorerkrankungen kennen. Denn erst anhand einer sorgfältigen Diagnostik sind sinnvolle Therapieschritte planbar.

Basierend auf der Pathophysiologie und Ursache der jeweiligen Symptome wird auf die Rehabilitationsmaßnahmen eingegangen: Die Therapiemöglichkeiten im restituierenden, im kompensatorischen und im adaptiven Bereich werden aufgezeigt.

Praxisnah wird der Stoff mit Videosequenzen, Fallbeispielen und praktischen Anteilen aufgearbeitet.

Ziele:

  • „Fach-Chinesisch“ der tumorbedingten Dysphagiologie verstehen
  • Ursache-Wirkungs-Prinzipien verstehen
  • Nötiges Wissen erwerben, das zur Beratung und Therapie von Patienten vor, während und nach Tumortherapie nötig ist
Auf Wunsch können die KursteilnehmerInnen eigene Fälle zur Besprechung mitbringen. Bitte in dem Fall vorab bei den Veranstalterinnen Bescheid geben und die DVD, den Stick oder die Krankengeschichte des Patienten am ersten Kurstag mitbringen und der Referentin übergeben.

Referentin

Sabina Hotzenköcherle, MSc, Klinische LogopädinSabina Hotzenköcherle, MSc, Klinische Logopädin
Sabina Hotzenköcherle arbeitete nach dem Diplom für Logopädie 1996 an der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich einige Jahre im Kinderbereich.

An der Ohren-, Nasen- und Halsklinik des Universitätsspitals Zürich lernte sie die logopädische Arbeit mit Erwachsenen kennen und schätzen und bildete sich berufsbegleitend bis 2001 zur diplomierten klinischen Logopädin weiter.

In kontinuierlicher Weiterbildung (Schweiz, Österreich, Deutschland und USA) konzentrierte sie sich schwerpunktmäßig auf den Hals-Nasen-Ohren-Bereich.

Seit 2002 arbeitete sie in eigener Praxis in Zürich.

Im Herbst 2011 hat sie den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Logopädie“ an der Donauuniversität Krems abgeschlossen.

Ihr umfangreiches Wissen gibt sie in Vorträgen, Schulungen, Publikationen oder in der Ausbildung an verschiedenen Schweizer Fachhochschulen weiter.